U18 Zweiter bei Osterturnier in Slowakei

Vier Siege und eine Niederlage für BBLZ bei international besetztem Turnier in Bratislava - Robin Christen wurde ins ALL-STAR-Team gewählt - Vorbereitung auf Regionalmeisterschaften Mitte April

Link zur Fotogalerie

Link zum Video



Nachdem das Basketball-Leistungszentrum Mittelhessen bereits Anfang des Jahres mit drei Teams beim internationalen Turnier in Lund, Schweden, Erfahrungen sammeln konnte, stand in der vergangenen Woche die traditionelle Reise zum Osterturnier an. Statt wie sonst zum großen, qualitativ aber nicht immer überzeugenden Wiener Basketballturnier aufzubrechen, fiel die Entscheidung in diesem Jahr zugunsten des erstmalig ausgetragegen "SBA Inter Cups" aus, organisiert von BK Inter Bratislava, dem Hauptstadtverein der Slowakei.

 

logo sba inter cupZusammen mit der U16 des BBLZ ging es mit dem Flieger am Abend des 19. März los auf die Reise. Im ersten Spiel traf das Team auf die slowakische U16-Nationalmannschaft, die in der höheren Alterstufe gefordert werden sollte. Stand es zur Halbzeit noch unentschieden (32:32), so hatten die Spieler des BBLZ dann die Sache im Griff und gewannen mit 61:48.

 

Deutlicher wurde es am Nachmittag im Aufeinandertreffen mit dem Berliner Team VfL Lichtenrade. Die Hauptstädter, Lichtenrade ist ein basketballerisch eher kleiner Verein, waren zwar talentiert und auch solide ausgebildet, mussten aber im gesamten Turnierverlauf ihrer mangelnden Erfahrung Tribut zollen - auch gegen das BBLZ reichte es nur zu 37 Punkten, die Mittelhessen kamen am Ende der Partie auf 86.

 

Die einzige wirkliche Enttäuschung war das Team von BC Mecina Kraljevo aus Serbien-Montenegro. Deutlich mit 94:37 setzte sich die BBLZ-Truppe in dieser Partie durch. Was aber auch bedeutete, dass man die Kräfte schonen konnte für das Spiel gegen die Gastgebertruppe von BK Inter Bratislava am Nachmittag.

 

Es kam zu einer spannenden, packenden Begegnung mit ständig wechselnder Führung. Die Truppe von Trainer Michael Bylizki hätte in der regulären Spielzeit bereits den Sack zumachen können und müssen, doch ausgerechnet in den letzten Minuten machte man einige individuelle Fehler, leistete sich Fehlwürfe von der Linie, so dass am Ende nur ein 55:55 von der Anzeigetafel leuchtete und die Gäste aus Deutschland entsprechend nervös in die Overtime gingen. Die entschied Bratislava glücklich mit vier Punkten für sich (Endstand 66:62), wodurch sich der Gastgeber auch den Gesamtsieg sicherte.

 

Das letzte Spiel am Sonntag hatte es dann nochmal in sich. Strazisce Kranj aus Slowenien wollte den BBLZlern den zweiten Platz im Endklassement streitig machen, konnte in einem engen Spiel dank des überragenden Spielmachers Rok Klemencic auch immer in Schlagweite bleiben - letzlich behielt das BBLZ aber doch mit 57:49 die Oberhand.

 

Mit nur einen verlorenen Spiel, zudem gegen den Gastgeber und nach Verlängerung, hat sich die U18 des BBLZ mit dem zweiten Platz viel Respekt bei den anderen Teams verdient und bereits die Einladung für nächstes Jahr erhalten. In das ALL-STAR-Team des Turniers wählten die Trainer verdientermaßen den diesmal stärksten BBLZ-Spieler Robin Christen. "Die Leistungsdichte im Team hat weiter zugenommen", freute sich Coach Michael Bylizki nach der Rückkehr in die mittelhessischen Gefilde.

Als nächste Aufgabe hat die U18 am 12. und 13. April in der Doppelturnhalle der Gießener Liebigschule den Regionalentscheid auszurichten. Dort geht es gegen den TV Langen, den TV Saarlouis sowie die SFG Bernkastel-Kues. Die beiden Bestplazierten werden sich für die Südwestdeutsche Meisterschaft qualifizieren

 

bblz u18 auf der festung


von links nach rechts:
Oli Nützel, Jan Szembek, Lorenz Klumpp, Geritt Gissel, Robin Christen, Daniel Faßl, Jean-Pierre Rechlin, David Henke, Fabian Hub, Alex Göttker, Coach Michael Bylizki, Co-Trainer Viktor Kramer.

Das Teamfoto entstand auf der Bratislavaer Burg, Wahrzeichen der Hauptstadt der Slowakei, genauer: in den Ruinen der Brunnenanlage. Vor dem Heimflug war glücklicherweise noch Zeit für eine Besichtigung der imposanten historischen Anlage über der Stadt. Auch der Blick vom Aussichtsbereich der sog. neuen Donaubrücke war beeindruckend. Dabei geht der Dank auch an die mitgereisten Eltern, die dies vorbildlich organisierten, und auch darüberhinaus dem Team viel Hilfe und Entlastung geben konnten.

 




Mittwoch 26 März 2008  Druckerfreundlich e-Mail an