U14 qualifiziert sich für "Südwestdeutsche"

Die U14 hat sich am Wochenende als Zweiter für die Vorrunde zur Deutschen Meisterschaft, der "Südwestdeutschen" am 14. und 15. Mai in Ulm qualifiziert. (zur Fotogalerie).

Galt in früheren Jahren die Faustregel, das die beiden hessischen Teilnehmer sich am regionalen Ländervergleich mit Rheinland-Pfalz und Saarland fast schon sicher durchsetzen, so standen 2011 die Zeichen (zuerst mal) anders.

Mit dem 1.FC Kaiserlautern und den Towers aus Speyer hatten sich erwartungsgemäß die besten Programme der Region in den letzten Jahren qualifizieren können.

Ausgetragen wurden die Spiele der Reionalausscheidung in der feinen, aber kleinen und mit wenigen Zuschauern überfüllten Halle des Hohenstaufen-Gymnasiums in Kaiserslautern.

Gleich im ersten Spiel am Samstagl hatten es die BBLZ-Spieler mit den Gastgebern 1.FC Kaiserlautern zu tun, das Coaching übernahm Michael Bylizki, da U14 Trainer Dejan Kostic in Giessen das Pro-B Playoff Spiel seiner Pointers zu betreuen hatte.

Man wusste um die Stärke des 13-jährigen Matthias Meier in den Reihen der Roten Teufel, und dieser bestätigte seine Klasse mit insgesamt 63 Punkten im Spiel. Allerdings erlaubte sein Coach ihm keine einzige Sekunde Pause (im gesamten Turnier, so das seine  Leistung im Laufe des Wochendes nachlassen musste).

Allen Warnungen zum Trotz legte das Team um Tim Kraushaar einen klassischen Fehlstart hin, Kaiserslautern gewinnt das erste Viertel mit 29 zu 19, allerdings offenbarten die Gastgeber Schwächen in der Verteidigung, die die junge BBLZ-Truppe nun konsequent auszunutzen wusste. Mit schnellem Spiel geht das 2. Viertel 31 zu 13 für BBLZ aus, der Rückstand war nicht nur aufgeholt worden, sondern zu Halbzeit in eine 50 zu 42 Führung gedreht worden.

Auch das dritte Viertel konnte mit 5 Zählern gewonnen werden, Alen Pjanic,Bjarne Kraushaar  und Paul Schneider reihten sich mit guten Offensivleistungen ein, einzig die hohe Foulbelastung beim BBLZ gab Anlass zur Sorge, weil unter den Körbern weiterhin vor allem besagter Ausnahmespieler Meier domonierte. (Ende 3.Viertel: 77 zu 64 für BBLZ)

Bis zur Mitte des finalen Viertel verkürzte Kaiserslautern zeitweise bis zu 4 Punkten, aber weil beim BBLZ nun auch die Freiwurfquote stieg, war am später noch wichtig werdenden  Sieg des mit 10 Zählern Vorsprung nicht mehr zu rütteln.

Bylizki:

" Kaiserslautern war in der Rückwärtsbewegung zu langsam, wir kamen immer wieder zu leichten Abschlüssen, Matthias Meier ist auf der anderen Seite nicht zu stoppen gewesen, zumal die Foulbelastung hoch war. Daher erklärt sich der hohe Score von 106 zu 96.

Die Jungs haben diese Hürde mit Bravur bestanden. "

Sonntag, High Noon,  stand das hessische Duell auf dem Spielplan. Der TV Langen hatte bereits bei den Hessenmeisterschaften seine körperlichen Vorteile ausnutzen können. Auch diesmal vermisste man auf Seiten des BBLZ das konsequente Ausboxen gegen das körperbetonte Spiel der Langener.

Trotz allem entwickelte sich eine enge Begegnung bis hinein ins Schlußviertel, in der 36. Minute war dann mit dem Ausscheiden wichtiger Leistungsträger Ende der Fahnenstange, da stand es noch 74 zu 74.

Ohne Lucas Rumpf, Alen Pjanic und Benedikt Turudic, zudem wurde Paul Schneider im Verlaufe des Spiels gleich zweimal übelst mit Ellenbogen und Knien der Langener bearbeitet und war dann deutlich gehandicapt, ging es in die Schlußphase.

Langen konnte dieses Spiel sicher nach Hause fahren, nach einem 14 zu 4 Lauf endete das zweite Spiel des BBLZ mit einer 88 zu 78 Niederlage.

Mit einer einstündigen Pause musste die Truppe von Dejan Kostic dann gegen die Towers Speyer ran, die nach ihren Niederlagen gegen Kaiserslautern und Langen um die letzte Chance auf ein Weiterkommen kämpfen mussten.

Angeführt von  Lucas Rumpf legte die junge Mannschaft des BBLZ vor, überrannte die Towers förmlich und führte zur Halbzeit bereits mit stattlichen 69 zu 46. Vielleicht war es etwas zu viel Tempo, vielleicht etwas zu viel vermeintliche Sicherheit - es schlichen sich kleine Fehler ins das BBLZ Spiel und als Speyer langsam aufholte, schien sich auch die Müdigkeit bemerkbar zu machen.

Mitte der zweiten Halbzeit begann die Spannung auch in diesem Spiel zu steigen, Speyer kam immer wieder bedrohlich nahe,  28. Minute: 74 zu 70,  36. Minute: 91 zu 88, 38. Minute: 95 zu 93, aber nach Korbleger von Alen Pjanic und zwei sicheren Freiwürfen von Lucas Rumpf (34 Punkte im Spiel) war der Sieg von 99 zu 95 geschafft.

Vor dem letzten Spiel hätte Kaiserlautern mit mehr als 10 Zählern gegen den TV Langen siegen müssen, um in der Endabrechnung auf einem der beiden vorderen Plätze zu landen, dies gelang nicht, zumal ja Kaiserslautern am nachmittag erst nach Overtime einen 1-Punkt Sieg gegen Speyer erkämft hatte.

Dejan Kostic:

" Wir haben mit unserer U14 jetzt mehr erreicht, als zu erwarten war. Wir haben in der Zahl oft nur die Hälfte Spieler des älteren Jahrganges, spielen aber auch mit den jüngeren immer wieder klasse mit, gerade deswegen sind wir stolz auf das Erreichte. Im nächsten Turnier wollen wir Langen wieder schlagen. "

 Spieler und Punkte (gegen Kaiserslautern / Langen / Speyer / gesamt) :

Bjarne Kraushaar -22,9,9,40

Fabian Bender - 0,ne,ne,0

Moritz Schneider - 0,0,0,0

Niklas Bilski - 4,7,2,13

Lucas Mayer - 0,0,4,4

Tim Kraushaar - 27,17,12,56

Paul Gänger - 0,2,0,2

Lucas Rumpf - 7 ,11,34,52

Paul Schneider - 15,20,10,45

Benedikt Turudic - 12,6,17,35

Vincent Picker - 0,0,0,0

Alen Pjanic - 19,6,11,36

 Die Ergebnisse:

 Die Tabelle: (korrigiert, die erste Veröffentlichung war unkorrekt übernommen)

Die Südwestdeutsche Meisterschaft findet am 14. unf 15. Mai 2011 in Ulm statt, Gegner des BBLZ dann: Ulm, Freiburg und Langen.

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