Turnier in Belgien

Zum 4. Male nahm ein BBLZ Team am gutorganisierten Turnier im belgischen Kortrijk und Umgebung teil.

Im letzten Jahr hatten die Spieler von BBLZ-Coach Michael Bylizki das Turnier als Sieger beenden können, allerdings war heuer beim BBLZ schon vor Reiseantritt klar, das die Titelverteidigung sicher nicht die Forderung an die neue BBLZ U14 sein konnte.

Im gesamten Turnierverlauf legten die beiden Trainer Michael Bylizki und Matthias Alver den Fokus auf weitestgehend gleichmäßige Einsatzzeiten für die mitgereisten Jungs, wenn bei einem solchen Turnier diese Möglichkeiten nicht genutzt würden, wäre es ein Fehler.

Schwer wurde es für das Team durch die Ausfälle von Lucas Nasev (Erkältung) und Philipp Kistler (Knieprellung), die beiden "Starter" verfolgten alle 5 Spiele im belgischen Deerlijk zwangsweise von der Bank.

Ein weiteres Hindernis war die sogenannte Linie der Schiedsrichter, die allen drei anwesenden deutschen Teams große Probleme bereiteten, am Ende waren sowohl beim BBLZ, als auch der TG Hanau und Alba Berlin einige Fragen zur Regelauslegung offen geblieben, obwohl der Kollege aus der Bundeshauptstadt versucht hatte einiges zu hinterfragen. Sowohl bei Foulentscheidungen als auch bei den Schrittfehlernpfiffen warben die die belgischen Mannschaften bevorzugenden Schiris nicht für eine weitere Teilnahme deutscher Teams.

" Am Ende ist dies zwar erwähnenswert, weil alle deutschen Coaches die gleiche Sichtweise hatten, uns war es aber egal, wie die Spiele ausgehen. Zudem ist auch die Spielstärke der belgischen Teams anzuerkennen. Die waren durchweg flinker und treffsicherer, hier beweist sich einmal mehr, das die Traiiningsbedingungen anderswo einfach strukturierter sind als bei uns in der Heimat. "

Den Auftakt bildete nach langer Anfahrt am Freitagmittag die Begegnung gegen die Harlemlakers Amsterdam. Schwer taten sich die BBLZ Jungs in der ersten Halbzeit (gespielt wurden immer 4 mal 8 Minuten gestoppte Zeit). Amsterdam legte zur Pause mit 17 zu 11 vor, bevor sich die BBLZ Spieler unter Leitung von Fabian Bruder zum Kampf entschlossen und die Begegnung drehen konnten. Der BBLZ-Pointguard steuerte dabei 16 Zähler zum 33 zu 32 Sieg bei.

Schwacher dann das 2. Spiel am Anreisetag gegen Mitgastgeber Waregem, die eine müde BBLZ-Truppe klar und frühzeitig in die Knie zwangen. U12 Akteur Fritz Rostek zeigte sich vor allem zu Beginn des Spieles ohne Manschetten und erzielte 6 Punkte.

Nach der Nacht im Mercure Hotel in benachbarten Frankreich war der dritte Gruppengegner Denderleeuv. Hier zeigten die BBLZ Spieler mehr von sich, ein Sieg gegen diese belgische Mannschaft hatte den 2.Platz der Gruppe bedeutet, weil die Amsterdamer gegen Denderleeuv mit 8 Punkten gewonnen hatten. Es sollte nicht sein, das gutem Spiel und ordentlichem Einsatz verlor das BBLZ mit 45 zu 53 und hatte trotz einem Sieg wegen des Dreiervergleiches die rote Laterne in der Gruppe.

Dort wartete dann am Sonntag mit der TG Hanau das glückloseste Team, denn bei Hanau hatten am Abreisetag zwei Spieler abgesagt, so das nur ein Kader von 7 Jungs zur Verfügung stand. Mit weiterhin vielen Wechseln gestalteten die Spieler aus Giessen dieses Game mit 69 zu 24 erfolgreich und trafen nun im abschließenden Platzierungsspiel gegen Telenet Oostende auf ein Team, das nur mit viel Pech und knappen Niederlagen das Turnier absolviert hatte.

Oostende war klar spielerisch besser und auch hungriger als die BBLZ-Jungs, am Ende stand es 32 zu 64.

" Mit zwei Siegen und drei Niederlagen können wir ganz zufrieden sein, die Platzierung ist nebensächlich. Ein paar Spieler haben sich Ziele gesetzt und definitiv verbessert, das freut uns und hilft für die kommenden Spiele in der Oberliga " ergänzt Matthias Alver.

Die deutschen Teams belegten im 16er-Feld folgende Plätze: 12. Alba Berlin, 14. BBLZ, 16. TG Hanau

Auf der Heimreise legte das Team noch einen Zwischenstopp in Brüssel ein und besichtigte das Atomium, das weltberühmte  Wahrzeichen der Stadt.

Für das BBLZ spielten: Fritz Rostek, Fabian Bruder, Robin Njie, Sven Kuczera, Sebastian Lenz, Florian Dörr, Domenique Hofmann, Fabian Dort, Tim Schwabe, Yumi Schütze

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