x-mas tournamentX-mas Tournament in Belgien

Deutsche U-16 Teams eher unter ferner liefen ....
Das mag provozierend klingen, aber tatsächlich waren die beiden deutschen Vertreter beim X-mas Tournament im belgischen Kortrijk überrascht über die Stärke der dortigen Teams.



 

 

 

Das waren mehrheitlich Vereine aus Belgien und Holland, aus Deutschland startete noch das Team von Science City Jena.


Nach länger und durch den Schneefall stessiger Anfahrt war der erste Gegener des BBLZ Teams der spätere Turniervierte und Mitausrichter Tiger Zwevegem Deerlijk, in dessen Halle auch das U-16 Turnier gespielt wurde.
Die klare körperliche Überlegenheit der Gastgeber zeigt sich auch in der schnellen und agressiven Spielweise. Die (wie übrigens im ganzen Turnier) hervorragenden Schiedsrichter pfiffen konsequent Handkontakt ab, aber die Körperkontakte wurden oft  toleriert.
Es fiel den Spielern um Kapitän Philipp Kistler schwer dies so anzunehmen und letzlich setzte sich Deerlijk klar durch (90-27), zumal beide BBLZ-Coaches konsequent durchwechselten und dann auch den drei mitgereisten U14 Spielern unabhängig vom Spielstand Einsatzzeit gaben.

Trotz gutem Start im zweiten Spiel ging dies am Ende auch mit 75 zu 33 an die Mannschaft von Falco Gent, wieder rutschten die Spieler in alte Muster, haderten mit den Entscheidungen und brachten sich so um eine besseres Ergebnis.


Trainer Michael Bylizki:
" Es war sehr ärgerlich, das wir zwei Spiele benötigen, um aus unsere gepolsterten Komfortecke zu kommen, aber die Klasse der Belgier in den ersten Spielen war schon hoch, da hätten sich andere Teams auch die Zähne ausgebissen. Das Niveau war dieses Jahr auch deswegen hoch, weil wegen der Anzahl derAnmeldungen belgische Teams sogar durch eine Qulifikation müssen, um am Turnier teilnehmen zu dürfen. Wie sich später imm Turnierverlauf dann zeigte haben wir ja doch einiges gelernt, zumindest wissen die Jungs jetzt, wie Baketball später, also ab dem jungen Erwachsenenalter gespielt werden wird.  "

Die folgenden drei Spiele hätten unter optimalen Bedingungen auch gewonnen werden können, so die Trainer, aber sowohl Bylizki als auch sein Kollege Teddy Käuffer setzten andere Prioritäten.


Im Spiel gegen den das Team aus Prag (24 - 50)  musste der zuverlässigste Giessener Jan Lohwasser frühzeitig mit Muskelproblemen passen, setzte auch in Folgespiel gegen Ausrichter Kortrijk aus (47-59). In dieser Begegnung steigerte sich das Team deutlich und zeigte Charakter.

 

Am Ende stand mit dem Team ein aus den Vorjahren alter Bekannter als Gegner bereit, auf den BM Waregem war man bisher in jeden Jahr einmal getroffen.
Wieder mit dem so wichtigen Lohwasser entwickelte sich ein spannendes Spiel, am Ende sollte in der Verlängerung der 48 zu 44 Sieg des BBLZ die gemachte Entwicklung belohnen.

" Ausser der gesehenen Leistungssteigerung im Team sind die U14 Jungs zu loben, gerade Bastian Singer und Fritz Rostek (2002) nutzten die Gelegenheit auf internationalen Parkett das eine oder andere Highlight zu setzen, natürlich auch mit einer gewissen Fehlerquote, aber so ein Turnier ist eben durchaus eine Gelegenheit, um auch mal Fehler zu machen. Dies gilt für alle Jungs. Und wenn es auch nicht toll ist zu verlieren, so konnten alle etwas mitnehmen. " ergänzt Coach Thaddäus Käuffer.

Es spielten: Fritz Rostek, Bastian Singer, Niklas Kümmel, Jan Lohwasser, Ole Rauber-Wagner, Philipp Kistler, Fabian Bruder, Robin Njie, Yumi Schütze, Domenique Hofmann, Fabian Dort und Tim Schwabe




Mittwoch 07 Januar 2015  Druckerfreundlich e-Mail an